Kirche: Ein Hirte für Leuth und Kaldenkirchen

Pfarrer Benedikt Schnitzler ist nun auch als Pfarrer für das Grenzdorf zuständig.

Leuth. Gestern Mittag ist Benedikt Schnitzler im Grenzdorf als neuer Pfarrer für Leuth eingeführt worden. Die Lambertuskirche war überfüllt, als der neue Gottesmann in Begleitung von Regionaldekan Alexander Schweikert, Pfarrer Günther Puts und Subsidiar Lothar Erens sowie 22 Messdienern einzog. Auch aus Kaldenkirchen hatten viele Gläubige den Weg nach Leuth gefunden.

"Ich bin glücklich darüber, dass schon eine Woche nach der Verabschiedung des alten Pfarrers hier in Leuth ein neuer Pfarrer eingeführt werden kann", unterstrich Schweikert, bevor er die Ernennungsurkunde des Bischofs verlas. Demnach ist Schnitzler neben St.Clemens Kaldenkirchen nun auch zum Pfarrer von Leuth ernannt.

Schnitzler spontan: "Ich freue mich auf Leuth!" Für einen guten Start hätte sein älterer Mitbruder Lothar Erens auf liebevolle Weise gesorgt. Leuth habe eine wunderschöne Kirche und eine lebendige und aktive junge Gemeinde. "Ich wünsche mir, dass Kaldenkirchener und Leuther in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten aufeinander zugehen und als Gemeinde miteinander beten."

Schnitzler betonte aber auch, dass man so manches Liebgewonnene abgeben müsse. "Das liegt nicht an mir. Es geht nicht anders."

Vor dem Schlusssegen begrüßte Bernd von der Bank, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Leuth, Pfarrer Schnitzler offiziell als "unseren Pastor, Seelsorger und Wegbegleiter in Leuth".

Nach dem Auszug blieben viele bei Nussecken, Hefeschnecken, Obststreusel und Kaffee in der Kirche. Schnitzler hatte alle gebeten zu bleiben, damit man sich kennen lernen könne.

Das Pfarrorchester spielte nach dem Schlusssegen "Tochter Zion" und "Stutie de Tutti Giorni".