Schiefbahn: Reges Treiben beim Schulfest
Das St. Bernhard-Gymnasium spendet die Hälfte des Erlöses seiner Partnerschule in Afrika.
Schiefbahn. Im vergangenen Jahr hatte es das Malteser-Fest gegeben, sozusagen als Einstand des neuen Schulträgers. Das Schulfest am Samstag hatte wieder die Schülervertretung organisiert.
Fast jede der 32 Klassen war mit einem Pavillon vertreten. Der Erlös kommt je zur Hälfte dem Schiefbahner Gymnasium und der neuen Partnerschule in Barga in Afrika zugute.
Die Organisatoren hatten das Glück der Tüchtigen: Die Regenwolken verzogen sich, bald herrschte geschäftiges Treiben auf dem Gelände des St. Bernhard Gymnasiums.
Darüber freute sich nicht nur Hajo Speen: Er hatte die Partnerschaft mit Barga initiiert, war im vergangenen Jahr dort gewesen und hatte folgende Erfahrung gemacht: "Die Schüler dort sind lernbegieriger."
Die alte Oetker-Villa wurde zum Café und zur Kunsthalle - die Kunstwerke waren im Unterricht entstanden, die Kuchen in den Backhöfen so mancher Mutter. Im Forum gab die Musik den Ton an.
Bungee-Running, Menschenkicker und Gladiatorenkampf waren Attraktionen für die ganz jungen Besucher. Ist das St. Bernhard Gymnasium ein Saftladen?
Sicher nicht, aber Jugendliche hatten einen Saftladen eingerichtet. Neben fruchtiger Erfrischung gab es jede Menge Möglichkeiten, Hunger und Durst zu stillen. Lehrer Franz-Josef Arnoldy stellte fest, dass die Schüler ihr Angebot immer professioneller präsentieren - ein Pavillon gehört längst zur Grundausstattung.
Die zweite Hälfte des Erlöses wird in die Schulhofgestaltung fließen, genauer gesagt in eine Basketballaußenanlage. Natürlich präsentierte sich auch der Förderverein, der aktuell vor hat, die Ausstattung des Physikraums zu optimieren.
Außerdem werden Eltern unterstützt, die Schulfahrten finanziell überfordern: "Das trifft vor allem Familien, die mehrere Kinder hier haben", weiß Bernd-Dieter Röhrscheid. Was er beklagt: "Im Förderverein sind nur etwa fünf Lehrer Mitglied."