Hinsbeck: Feuer - Stroh und Futter vernichtet

Nach dem Brand im Oirlich zieht Landwirt Michael Baaken eine erste Bilanz. Für den Familienbetrieb ist es ein erheblicher Schaden.

<strong>Hinsbeck. "Der Schaden ist riesig", sagt Landwirt Michael Baaken (39). Aber genau beziffern kann er die Höhe (noch) nicht. Die Polizei geht von einer Schadenshöhe von mehreren tausend Euro aus. Genaueres sollen die Sachverständigen von Polizei, Feuerwehr und Versicherung in den nächsten Tag klären. Am späten Mittwochnachmittag hatte es in einer Scheune auf dem Hof Oirlich4 gebrannt, wie die WZ bereits am Donnerstag berichtete.

"Wenn die beiden jugendlichen Betriebshelfer und die Nachbarn nicht gewesen wären, dann wäre alles wohl noch schlimmer geworden", ist der 39-Jährige überzeugt.

Zusammen mit den beiden 15- und 17-jährigen Helfern aus der Nachbarschaft hatte er am Nachmittag 15Rinder von der Weide geholt und in die große Halle eingestallt.

Die 15 Rinder sind bis auf Weiteres bei Nachbarn in Oirlich, den Bauern Kersten, Druyen und Butschen untergebracht. "Die Nachbarn halfen sofort und spontan", so Anne Baaken (39).

Die Experten müssen auch die Brandursache herausfinden. Die Kriminalpolizei hat die Scheune beschlagnahmt. Heute soll der Brandsachverständige seine Arbeit aufnehmen. Erst danach kann mit dem Aufräumen begonnen werden.

Übrigens: 1971 war das Gehöft Baaken schon einmal von einem Großbrand betroffen. Damals war Michael Baaken noch Schüler. Er weiß also, wieviel Sorge und Leid Feuer mit sich bringt.