Vorst. 60 Zimmer soll es bekommen, das geplante Altenheim an der Anrather Straße in Vorst. Aber wie groß werden sie sein? Und wird es auch Zimmer für zwei geben? Um sich darüber zu informieren, kamen am Dienstagabend etwa 25 Senioren ins Haus Vorst. Vertreter der Antoniuszentrum GmbH Tönisvorst, die das neue Altenheim betreiben wird, und der Senioren-Union der CDU waren gekommen, um die Pläne vorzustellen.
"Das Konzept ist bei den Besuchern sehr gut angekommen", resümiert Hans Lücker, Vorsitzender der Senioren-Union und nennt ein paar Eckpfeiler der Pläne. "Die Zimmer werden nicht ganz so großzügig sein wie die im Antoniuszentrum", sagt er: Etwa 17,5 Quadratmeter pro Raum plus jeweils eine 5,5 Quadratmeter große Nasszelle.
Und was einige der Anwesenden brennend interessierte: Es wird ausschließlich Einzelzimmer geben. "Es ist schwierig, zwei Menschen zu betreuen, die möglicherweise irgendwann unterschiedlichen Pflegestufen zugehören", erläutert Lücker.
Die Bewohner werden in sechs Wohngruppen unterteilt. Jeweils zehn Senioren wohnen in abgeschlossenen Wohneinheiten in einem Trakt mit einem gemeinsamen Aufenthaltsraum und Küche.
Es wird drei Gebäudetrakte mit jeweils zwei Etagen geben. Das bestätigt auch Christoph Schläger, kaufmännischer Leiter der Viersener Metz Bau GmbH. Die Firma ist Investor des Bauprojektes.
Bis dahin wird es noch einige Informationsveranstaltungen geben. "Und irgendwann wird sich auch die Frage stellen, wie das Altenheim denn heißen soll", sagt der Senioren-Unions-Vorsitzende Lücker. Doch zunächst einmal werden an der Anrather Straße die Bagger rollen.