Sportstätte in Grevenbroich Schlossstadion: Nächster Schritt für Sanierung

Grevenbroich · Am Dienstag ist die Planung für die Sanierung des Schlossstadions europaweit ausgeschrieben worden. Die Stadt will das Projekt damit weiter vorantreiben. Im Sommer könnten die ersten Bagger anrollen.

Bürgermeister Klaus Krützen zeigt den Plan fürs Schlossstadion.

Foto: Stadt GV

(cka) Die Stadt Grevenbroich meldet, einen weiteren Schritt hin zur umfassenden Sanierung des Schlossstadions eingeleitet zu haben. Demnach ist die Planung für das Projekt am Dienstag europaweit ausgeschrieben worden. Damit beginnt die konkrete Vorbereitung für die Neugestaltung der traditionsreichen Sportstätte in der Stadtmitte.

Ziel ist, das Schlossstadion in Abstimmung mit den Vereinen als zukunftsfähige Anlage für den Schul- und Vereinssport sowie für sportliche Großveranstaltungen weiterzuentwickeln. Bei den Planungsarbeiten sollen unter anderem die Standorte von Tartanbahn, Kunstrasenplatz sowie Hoch- und Weitsprunganlagen festgelegt werden. Und es soll geprüft werden, welches Flutlichtsystem geeignet ist.

Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich nach Angaben der Stadtverwaltung auf rund 3,5 Millionen Euro. Dazu kommen noch die Kosten für die Sanierung der Tribüne, die nach ersten Schätzungen zwischen 400.000 und 500.000 Euro liegen. Nach Abschluss des Ausschreibungsverfahrens ist die Vergabe der Planungsleistungen für Juni 2025 vorgesehen.

Der Startschuss für die eigentlichen Bauarbeiten wird voraussichtlich im Sommer 2025 fallen; die Sanierung soll dann bis zum Ende des Jahres 2026 dauern. Wie die Stadt mitteilte, erfolgt die Umsetzung in zwei Schritten – sie beginnt mit der Verdichtung des Bodens, um ein Absacken künftig zu vermeiden. Anschließend soll der Bau der Sportanlage einschließlich neuer 400-Meter-Tartanbahn, Kunstrasenplatz, Hoch- und Weitsprunganlagen sowie Flutlichtanlage folgen.

„Mit dieser Maßnahme schaffen wir optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen und stärken den Sportstandort Grevenbroich nachhaltig“, sagt Bürgermeister Klaus Krützen zu der Investition. Die Finanzierung des Projekts ist Teil der strategischen Investitionsplanung der Stadt. Seit dem Verlassen der Haushaltssicherung stehen wieder Mittel für dringend notwendige Infrastrukturmaßnahmen zur Verfügung. Insgesamt plant die Stadt Grevenbroich bis 2028 Investitionen in Höhe von rund 200 Millionen Euro, um Schulen, Sportstätten und öffentliche Gebäude zu modernisieren.