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Umwelterziehung in Meerbusch: Lupensafari zwischen Zwergenhäusern

Die Adam-Riese-Schule macht mit Drittklässlern Unterricht im Wald.

Meerbusch. "Die Zwergenhäuser!" Bei der Antwort auf die Frage, was ihnen im Wald am besten gefallen habe, waren sich die Kinder der Klasse 3b der Adam-Riese-Schule einig. Mit Ästen, Moos und Blättern hatten die Kinder zu dritt oder viert die kleinen Häuschen gebaut, mit Waldmaterial eingerichtet und dazu einen kleinen Garten angelegt.

Nebenbei wurden noch ein paar Wurzelhöhlen erkundet, entdeckten Max und Simon eine kälteerstarrte Hornisse, die sie im Lupenglas herumreichten, bevor sie sie wieder im lockeren Waldboden vergruben.

Staunend betrachteten die Kinder Baumpilze, die lilafarben, schwarz und glibbrig gelb die alten Baumstämme in der feucht-kalten Jahreszeit zieren. Auch Schnecken, Regenwürmer, Insekten und andere kleine Bodentiere wurden genauer unter die Lupe genommen.

"Unsere Lupensafari ist super gewesen", fand Emily. Immer wieder verwandelten sich die Grundschüler in grunzende Wildschweine, gefährliche Bären, hoppelnde Hasen oder elegant gleitende Waldeulen.

"Im Wald muss man leise sein, um die Tiere nicht zu erschrecken", hat Sarah erfahren. Und Chiara weiß über Blätter, Pilze, Nüsse, Zapfen und Tierknochen Bescheid. "Und das erzähl’ ich der Regina." - "Den Schädel von der Biberratte fand ich am besten", ist Christophers Fazit zum Waldtag mit dem Nabu.

Zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Petra Schoppe sammelten die Kinder am Ende ihre Ideen, schrieben Texte, machten Interviews, wählten Bilder aus. Manche hatten eine Kamera mit in den Wald gebracht und damit ihre Werke begeistert dokumentiert. "Das war sicher nicht das letzte Mal, dass wir Unterricht im Wald gemacht haben. Im Frühjahr geht es weiter", versprach Petra Schoppe ihrer Klasse.