Hildegard Schmalenbach übernimmt Finanzamt-Leitung
Neuss. Das Finanzamt Neuss hat eine neue Chefin. Hildegard Schmalenbach (59) hat die Nachfolge von Susanne Reichelt angetreten, die das Finanzamt fünf Jahre leitete und als Dienststellenleiterin zum Finanzamt Köln-Nord wechselte.
In einer Feierstunde begrüßte Werner Brommund, Oberfinanzpräsident der Oberfinanzdirektion NRW, Schmalbach jetzt als neue Leiterin des Finanzamts.
Werner Brommund, Oberfinanzpräsident der Oberfinanzdirektion NRW
Anlässlich des Wechsels sagte Brommund: „Hildegard Schmalbach kennt sich in der Finanzverwaltung aus. Mit ihrer ruhigen und besonnenen Art behält sie auch in schwierigen Situationen den Überblick und entwickelt Lösungen. Sie trifft fundierte Entscheidungen, die die Beschäftigten gut mittragen können.“
Schmalbach begann ihre Laufbahn in der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen im Jahr 1989 beim Finanzamt Krefeld. Es folgten Stationen als Sachgebietsleiterin in den Finanzämtern Düsseldorf-Mitte und Viersen. Nach ihrem Einsatz als Referentin in der Steuerabteilung der ehemaligen Oberfinanzdirektion Rheinland war sie als stellvertretende Dienststellenleiterin zunächst beim Finanzamt Kempen und anschließend beim Finanzamt Mönchengladbach tätig. Zuletzt war sie Dienststellenleiterin des Finanzamts Duisburg-Hamborn.
Mit der jetzigen Leitung des Finanzamts Neuss übernimmt die 59-jährige Juristin die Verantwortung für 311 Beschäftigte und 39 Auszubildende. Das Steueraufkommen des Finanzamts in Neuss betrug im Jahr 2017 insgesamt rund 2,9 Milliarden Euro. Es ist in den vergangenen Jahren merklich gestiegen. 2015 waren es noch 2,2 Milliarden Euro, 2016 dann rund 2,5 Milliarden Euro.
Der Zuständigkeitsbereich umfasst die Städte Neuss, Kaarst und Meerbusch mit insgesamt rund 253 000 Einwohnern. Am 1. Januar dieses Jahres waren 29 235 Unternehmen im Finanzamtsbezirk ansässig. Das Finanzamt Neuss ist eins von 129 Finanzämtern in Nordrhein-Westfalen. Die Steuereinnahmen der nordrhein-westfälischen Finanzämter beliefen sich im Jahr 2017 auf insgesamt rund 129 Milliarden Euro. Red