Hasslinghausen: Der Busbahnhof wächst planmäßig

Nach jetzigem Stand wird der Busbahnhof bis Ende Oktober fertig. Als nächstes werden die Dachfundamente gegossen.

Haßlinghausen. Ein großer Asphalt-Fertiger zieht erste Schichten auf die künftige Fahrbahn auf. Nebenan hebt ein Bagger Mulden für die Fundamente der Bahnsteigüberdachung aus. Und vor dem Rathaus werden Pflastersteine verlegt. Auf der Baustelle für den neuen Busbahnhof Haßlinghausen brummte es am Freitag . Die Umrisse des riesigen neuen Bussteigs sind schon seit ein paar Tagen zu sehen, nun deuten auch die übrigen Vorzeichen darauf hin, dass auf Sprockhövels größter Baustelle der Endspurt begonnen hat. Ende Oktober war von der Stadt als Fertigstellungstermin anvisiert worden. "Nach derzeitigem Stand passt das genau", freut sich Ullrich Höhmann vom Tiefbauamt der Stadt. "Mit unseren Arbeiten könnten wir sogar etwas früher fertig sein, berichtet unten auf der Baustelle Bauleiter Alexander Marinkovic vom Hagener Unternehmen Bambauer, das mit dem kompletten Tiefbau betraut ist. Höhmann bremst allerdings: "Erst müssen die Fundamente für die Überdachung aushärten. Ab 15. Oktober sollen dann die Pfeiler dafür mit Spezialdübeln aufgestellt, gleichzeitig die blauen Gehwegplatten auf dem Bussteig verlegt werden." Danach hänge es buchstäblich am Dach, das in der letzten Oktoberwoche aufgesetzt werden muss, ob der Zeitplan aufgeht.Auch in den nächsten Tagen, werde man große Fortschritte beobachten können, verspricht Bauleiter Marinkovic. Ab Montag sollen die Laternen auf beiden Seiten des Bahnhofs aufgestellt werden. Auch mit dem Gießen der Fundamente auf dem Bahnsteig sowie der Betonfahrspuren an den künftigen Haltestellen (die äußere Fahrspur bleibt in Asphalt) werde man beginnen. Das riesige Ausmaß der Fundamente hat auch Ulrich Höhmann überrascht. "Erst als nach der Ausschreibung Hersteller und Konstruktion für das Dach feststanden, konnte der Statiker berechnen, wie groß die Fundamente zu sein haben. Das hängt wohl mit der gewaltigen Windlast zusammen", mutmaßt Höhmann. Bei fast 100 Metern Länge und sieben Metern Breite wird das Dach schließlich ein große Angriffsfläche bieten. Hoffnungen von Schulen und Händlern, schon früher einen Durchgang bis zur Mittelstraße zu schaffen, haben sich bisher nicht erfüllt. Ulrich Höhmann: "Wir machen die Durchgänge auf, sobald es geht." Nächste Woche solle der Durchgang zur Kirche und auf der anderen Seite eventuell zur Rollstuhlrampe am Rathaus fertiggestellt werden. Bauleiter Marinkovic hat da allerdings noch Sicherheitsbedenken.