Zwei strahlende Berger Denkmäler

St. Martin: Arbeitslose Jugendliche haben für das Tönisberger Martins-Komitee zwei Kunstwerke geschaffen.

Tönisberg. Bestellt hatten die Mitglieder des Martins-Komitees einen neuen Fackelbaum, der dem Lichtertreck vorangetragen werden sollte. Und überrascht wurden sie nun mit einer St.Antonius-Pfarrkirche und der Bockwindmühle- den herausragenden Denkmälern des Bergdorfs. "Eine tolle Sache", befand Komitee-Vorsitzender Anton Platen.

Beide Berger Bauwerke können von innen erleuchtet werden und werden den Zug anführen. Hergestellt haben diese Werke Schüler der GfA (Gesellschaft zur Förderung der Arbeitsaufnahme) in Viersen- einer Einrichtung zur Qualifizierung arbeitsloser Jugendlicher. "Vier Wochen benötigten die jungen Leute, um die Modelle aus Fichte/Tanne und wasserfestem Birkensperrholz zu fertigen", erläutert ihr Lehrer Heinz-Walter Mertens.

Wenn St.Martin am Donnerstag durch Tönisberg reitet, strahlen Kirche und Mühle mit den Fackeln der Kindergartenkinder und der Grundschüler um die Wette.

Der St. Martin wird wieder von Carl Rögels dargestellt, Herolde sind Johannes Doekels und Werner Rögels. Um 17 Uhr startet der Zug an der Niederrheinstraße mit mehreren Musikgruppen und in Begleitung von Feuerwehr und DRK. Er geht über Moränenstraße, Feldweg, Klaßweg, Bergstraße, Vluyner-, St.Anton-, Neufelderstraße, Ryckenweg, Rheinstraße, Helmeskamp, Erprathsweg zum Martinsfeuer, wo die Bettlerszene nachgespielt wird.

Die Kindergartenkinder werden vom Samariter persönlich in der Turnhalle beschenkt. Auf dem Schulhof findet derweil ein buntes Treiben mit heißen Getränken und Martinsgebäck statt. Auch in diesem Jahr bittet das Martinskomitee die Anlieger, ihre Fenster zu erleuchten.