Grevenbroich: Stadtstrand verabschiedet sich in Winterpause

Positive Bilanz nach der ersten Saison der Open-Air-Bar von Stadt und Veranstalter.

Grevenbroich. Bikini, Bermuda-Shorts und Flipflops können bald in den hinteren Teil des Schrank gestopft werden, um Platz zu schaffen für Pullis und Strickstrümpfe. Doch vorher heißt es nochmal: den goldenen Herbst genießen.

Als eine der letzten Open-Air-Partys in sommerlicher Umgebung wird Montagabend die Abschiedsparty des Evita Beach stattfinden. Die DJs Lil Cash und Smith T werden ab 19 Uhr am Stadtstrand auflegen, dazu gibt es schon ab 18 Uhr bis zur letzten Minute Cocktails zum Pauschalpreis, verspricht Organisator Kevin Traber.

Obwohl das Sommerwetter nicht so schön war wie erhofft, ziehen Veranstalter und Stadtmarketing nach der Premierensaison eine positive Bilanz. "Die werden wir am 30. Oktober im Rat vorlegen und hoffen, dass die Politik einer Fortsetzung im nächsten Jahr zustimmt", sagt Ideengeber und Stadtmarketingbeauftragter Robert Jordan. Die Veranstalter der Eberhardt Restaurantbetriebe sowie die Organisatoren, die Brüder Philip und Kevin Traber, hätten schon ihre Bereitschaft signalisiert.

"Das Angebot hat auch die Bürger der Stadt überzeugt und unter den Angeboten für die Jugendlichen war es auf jeden Fall ein Highlight, wie sie mir oft versicherten", sagt Bürgermeister Axel Prümm.

Das bewährte Konzept mit freiem Eintritt ohne Mindestverzehr soll weiterhin bestehen bleiben, allerdings fassen die Organisatoren einige Veränderungen ins Auge. Kevin Traber: "Wir möchten nächstes Jahr mehr Unterstellmöglichkeiten anbieten, eventuell mit einem offenen Zelt, und auch Service an den Liegestühlen soll es voraussichtlich geben."

Robert Jordan möchte zudem zehn feste Events während der Saison anbieten. Dazu gehören brasilianische Nächte, die sich auch schon bewähren konnten, aber auch Volleyballturniere, Themenabende und vor allem viel Musik. Tagsüber sollen auch Angebote für Familien wie Grillpartys stattfinden.

Nach den anfänglichen Problemen der Strandbar, die auch zu einer einwöchigen Schließung der Anlage führten, sehen Veranstalter und Stadt dem weiteren Betrieb zuversichtlich entgegen. "Ein paar Kinderkrankheiten gehören zu einem solchen Projekt dazu, aber die haben wir ausgestanden", sagt Jordan.

Er hatte sich sehr bei den Ämtern und Verwaltungsbereichen für den Beach eingesetzt. Nach der heutigen Abschiedsparty ist die Arbeit für die Organisatoren noch nicht erledigt. Erstmal muss der Stadtstrand winterfest gemacht werden. Dafür heißt es: oberste Sandschicht abtragen, 250 Meter Zaun abreißen, Pavillons, Hütten und Möbel einlagern.