Grevenbroich: Umbau am St. Elisabeth ist abgeschlossen
Der Umbau am Kreiskrankenhaus ist abgeschlossen. Die Abteilung Nuklearmedizin ist an die Fachärzte übergeben worden.
Grevenbroich. Im Zentrum für Radiologie und Nuklearmedizin des Kreiskrankenhauses St. Elisabeth ist jetzt die neue nuklearmedizinische Abteilung eröffnet worden.
Ein Kooperationsprojekt mit den niedergelassenen Fachärzten für Radiologie Dr. Jürgen Esser, Walter Koska, Dr. Angelika Conrads, Frank Deutzmann und dem Facharzt für Nuklearmedizin Dr. Lutz Freudenberg einerseits sowie der Kreisverwaltung als Träger andererseits, hat die Abteilung ermöglicht.
Die Umbauphase hat etwa sechs Monate gedauert. Dr. Friedrich Wilhelm Korsten, Ärztlicher Direktor, und Krankenhausdirektor Hubert Retzsch haben nun die Praxis an Dr. Lutz Freudenberg übergeben.
Herzstück der Abteilung ist ein so genanntes Spect-CT, das nur in zwei weiteren Praxen in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung steht. Der große Vorteil liegt in der Kombination ansonsten getrennt durchzuführender Untersuchungen, nämlich der nuklearmedizinischen Diagnostik und der Computertomographie.
Die Untersuchungsergebnisse dienen der Vorbereitung von Therapieschritten zum Beispiel bei der Tumorbehandlung oder der Behandlung von Herzerkrankungen. Durch die Kombination von Untersuchungsverfahren wird die Behandlungsdauer für den Patienten kürzer.
Auch eine Spezial-Gamma-Kamera zur Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen zählt zur neuen Ausstattung der nuklearmedizinischen Abteilung.
Die radiologische Abteilung hat bereits im April mit denselben Kooperationspartnern ihren Betrieb aufgenommen. So stehen neben den neuen nuklearmedizinischen Diagnosegeräten im Zentrum für Radiologie und Nuklearmedizin auch ein leistungsstarker Magnetresonanz-Tomograph, ein Computertomograph, eine digitale Mammographie-Einrichtung sowie mehrere digitale Röntgenaufnahmegeräte zur Verfügung.