Auszeichnung: Kempen fest im Sattel

Kempen ist seit zehn Jahren „Fahrradfreundliche Stadt.“ Und darf das Prädikat für weitere sieben Jahre führen.

Kempen. Für die Thomasstadt steht ein kleines Jubiläum an: Schließlich kann sie sich mittlerweile im zehnten Jahr "Fahrradfreundliche Stadt" nennen. Den Titel, den Kempen erstmals 1998 erwarb, darf die Stadt nach einem Antrag nun für weitere sieben Jahre tragen.

Vor allem die Altstadt-Sanierung in den 60er-Jahren kann als Herzstück Kempener Fahrradfreundlichkeit betrachtet werden: Autos fahren dort seitdem nur auf wenigen zentralen Straßen, Fahrräder hingegen dürfen das selbst in der Fußgängerzone.

Eine anerkannte Umfrage zum Thema "Wohnen in NRW" bestätigte Kempens Image als fahrradfreundliche Stadt: So sammelte die Thomasstadt bei der Erreichbarkeit der Freizeitangebote mit dem Rad viele Pluspunkte - die Eltern müssen ihre Kinder seltener mit dem Auto zum Sport, Spielen oder Lernen kutschieren als anderswo.

Das ist nicht nur fahrrad-, sondern auch elternfreundlich - und im Grunde ebenfalls eine Urkunde wert.