Mülhausen: Sanierung - Hochaltar mit Bodenhaftung

Die Kapelle des Klosters der Schwestern „Unserer lieben Frau“ wurde fast ein halbes Jahr lang renoviert.

<strong>Mülhausen. Der Grauschleier ist gewichen: Helle frische Farben sind eingekehrt ins Herzstück des Klosters der Schwestern "Unserer Lieben Frau", in die über 300 Quadratmeter große Kapelle. Die neue Farbgebung wurde dezent abgestimmt auf Tabernakel, Altar und Ambo, die aus Bronze sind. Das 1895 im neugotischen Stil erbaute Gotteshaus war zuletzt Anfang der 1970er-Jahre restauriert worden.

"Die Kapelle ist unser zentraler Ort."

Schwester Birgitt Maria Adelfang, Provinzoberin

Das Fenster an der Südseite wurde restauriert und die vom Sturm Kyrill beschädigten Fenster an der Westseite erneuert. Gereinigt und neu gestimmt wurde zudem die Orgel. Dabei wurde in Höhe des Instruments eine Originalbemalung aus dem Jahr 1895 freigelegt.

Außerdem wurden der Flur, der aus dem Erdgeschoss zur Kapelle führt, und der so genannte Stationsgang vor dem Eingang zur Kapelle gestrichen. Im Zusammenspiel mit den Fenster entwickeln sich dort ausdrucksstarke Farbspiele.

Dimension: In der 30 Meter langen, elf Meter breiten und 15 Meter hohen Kapelle haben zusammen mit der Empore rund 250 Besucher Platz. Der Hochaltar aus dem 19. Jahrhundert, rund sieben Meter hoch, stammt aus der Kalkarer Schule und wurde von Langenberg geschaffen. An die Mauer auf die Südseite kommt noch ein modernes Kunstwerk: ein abstraktes Bild von Michael Blum.

Gottesdienste: Die beiden Geistlichen Joseph W. Frohn und Frank Reyans zelebrieren in der Regel die Heiligen Messen in der Kapelle. Für die Öffentlichkeit ist die Heilige Messe sonntags um 8 Uhr und die Vesper um 18 Uhr. Dazu kommen Abendmessen montags und donnerstags um 18.15 Uhr.