Kleine Mathe-Asse kommen nach St. Hubert
Wettbewerb: Schüler von 16 Grundschulen aus dem Kreis treten zur zweiten Runde an. Zwei Stunden hatten die Schüler Zeit, die fünf Aufgaben zu lösen. Gefragt waren räumliches Denken, Logik und Kombinationsvermögen.
St.Hubert. Knobeln, tüfteln und rätseln mussten 180 Grundschüler aus dem Kreis Viersen vergangene Woche in der Gemeinschaftsgrundschule St. Hubert. Es ging ums Weiterkommen beim landesweiten Mathematikwettbewerb. Die kleinen Mathe-Asse von 16 Grundschulen im Kreis hatten sich für die zweite Runde qualifiziert und waren dazu ins Kendeldorf gekommen.
Doch darauf wären die Schüler auch gar nicht aus. Genausowenig auf Gewinne: "Mich hat noch nie jemand nach einem Preis gefragt." Ein bisschen Vorbereitung sei aber doch möglich gewesen, denn für die Schüler der letzten beiden Klassen wird in der St. Huberter Grundschule eine Knobel-AG angeboten. Dort stehen Strategiespiele am PC oder Sudokos auf dem Programm.
Nach zwei Stunden Kopfarbeit merkt man einigen die Erschöpfung an. Lukas (Grundschule, St.Hubert) stärkt sich mit einem Stück Kuchen aus der Cafeteria. Der Neunjährige fand die Aufgaben schwer: "Ich habe ein paar auslassen müssen." Annika (9), die in der Gemeinschaftsgrundschule in St.Tönis in die vierte Klasse geht, hat dagegen einen Vorteil: ihre Mutter ist Mathelehrerin. Trotzdem hatte auch sie nicht bei alle Aufgaben eine Antwort parat.
Von vielen Schulen waren Lehrer zur Aufsicht gekommen und die werteten nach dem Test die Antworten aus. Die Ergebnisse gehen an die Bezirksregierung nach Düsseldorf, die im Frühjahr die Besten zur dritten Runde lädt - vielleicht auch ein Mathegenie aus dem Kreis Viersen?