Dormagen: Friedhofswege werden für Rollatoren tauglich
Der TDB sorgt für fußgängerfreundliche Ampelschaltungen.
Dormagen. Mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Technischen Betriebe Dormagen (TBD) befasste sich der Verwaltungsrat des städtischen Tochterunternehmens in seiner jüngsten Sitzung. Der Halbjahresbericht weist für den Erfolgsplan eine positive Abweichung von 273000 Euro aus. Der Vermögensplan schließt mit einer Verschlechterung von 277480 Euro ab. Hauptursache dafür ist ein ausgebliebener Grundstücksverkauf im Friedhofsbereich. Der Verwaltungsrat hat nachfolgende Entscheidungen getroffen.
Die Ampelschaltungen an den beiden Kreuzungen Römerstraße/L 280 und L 280/B 9 in der Dormagener Innenstadt werden fußgängerfreundlicher programmiert. Ein Fachgutachten weist hier Verbesserungsbedarf auf. Besonders auf die Bedürfnisse von Senioren und Rollstuhlfahrern soll dabei Rücksicht genommen werden. Die Notwendigkeit des Grünpfeils für Rechtsabbieger an der Römerstraße wird bei der Neuplanung ebenfalls überprüft.
Auf dem Nievenheimer Friedhof soll noch in diesem Jahr eine Anlage für insgesamt 64 Urnenwahlgräber entstehen. Vorgesehen sind diese im Grabfeld VI. Ab dem Jahr 2011 sollen dort weitere 60 Urnengräber entstehen, wenn die derzeit noch vorhandenen Ruhefristen abgelaufen sind. Im Mittelpunkt der neuen Grabanlage werden zwei Bänke aufgestellt, eine Wasserzapfstelle ist in der Nähe bereits vorhanden. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt: 20000 Euro.
Auf dem Dormagener Friedhof an der Mathias-Giesen-Straße erhalten die Rasennebenwege nach und nach eine feste Deckschicht aus gebrochenem Natursteinmaterial. Besonders im Frühjahr oder Herbst häufen sich die Beschwerden von Friedhofsbesuchern, die nach stärkeren Regenfällen die Gräber nicht mehr trockenen Fußes erreichen.
Auch die Perlkieswege auf den Friedhöfen Hackenbroich und Nievenheim, die mit Kinderwagen oder Rollatoren schwer zu begehen sind, werden schrittweise umgewandelt. Jedes Jahr stellen die TBD dafür rund 20000 Euro bereit.